Bei normalen Unterlagerungen, auch Whiteheads genannt, handelt es sich, wie bei Mitessern auch, um verstopfte und gefüllte Poren. Der Unterschied zu normalen Mitessern liegt aber darin, dass diese Poren verschlossen unter der Haut liegen, während bei normalen Mitessern die dunkle verhornte und oxidierte Porenöffnung deutlich sichtbar ist. Bei weißen Whiteheads sieht man die Porenöffnung nicht und generell können sie oftmals auch dicker werden, weil der Porenausgang eben komplett verschlossen ist. Unterlagerungen sind also nichts anderes als Mitesser, die sich unter der Haut befinden. Sie entstehen durch eine verdickte, verhornte Hautoberfläche und eine übermäßige Talgproduktion. Außerdem habe ich noch eine ganz neue Erkenntnis, wie Du eventuell auch normale Unterlagerungen auslösen kannst, und zwar ist es Dein eigenes Sebum, also Dein eigener Talg, der Deine Poren verstopfen kann. Gerade bei unreiner Haut kann es mal vorkommen, dass Dein Sebum etwas mehr verdickt ist und dann komedogen wirkt, also dass es Deine Poren im Gesicht verstopfen kann. Normale Unterlagerungen sind schwer bis gar nicht ausdrückbar und wenn man sie ausdrückt, dann besteht das Risiko, dass sie sich entzünden. So entsteht dann unter Umständen ein unterirdischer Pickel, der sehr schmerzhaft sein kann. Deswegen sollte man Unterlagerungen niemals versuchen auszudrücken, auch weil Narben daraus entstehen können.
Lassen sich die Unterlagerungen hingegen leicht ausdrücken und treten vermehrt an einer Stelle wie am Kinn oder auf der Stirn auf und sind alle ziemlich gleich groß, dann kann es sich auch um Fungalakne handeln. In manchen Fällen können diese Mini-Unterlagerungen auch jucken und manchmal sind auch kleine Mini-Pickel dazwischen. Diese treten häufig erneut an der gleichen Stelle im Gesicht auf und man bekommt sie einfach nicht los, weil sie immer wieder rauskommen.
Fungalakne sind nämlich Mini-Unterlagerungen, die durch einen Hefepilz, Malassezia, verursacht werden. Dieser tritt gerne im Gesicht auf, vor allem auf der Stirn, am Kinn und im Wangenbereich, aber auch an anderen Körperstellen.
Der Malassezia Pilz ernährt sich von Talg und Öl, aber auch von bestimmten Inhaltsstoffen in verschiedenen Pflegeprodukten, daher ist es wichtig, die richtigen Produkte zu verwenden, um dem Pilz gar keine Chance zu geben, sich auf der Haut weiter zu vermehren.